RÜCKBLICK 36 aus dem #TagebucheinerTräumerin 21.
September 2018:
Ich sterbe vor Aufregung. 😣Das Auswahlverfahren in Erfurt startet in neun Tagen. Ich brauche jetzt alle Unterstützung, die ich kriegen kann und habe deshalb den Hexenzirkel zusammengerufen. Um
mich innerlich zu stärken, spielen wir das Würfelspiel meines Lebens. Dafür haben wir extra die Oberhexe Nicole engagiert. Sie ist lizensierter Coach für diese Wunderwaffe gegen alle
Gedanken, die uns daran hindern, unsere Ziele zu erreichen und etwas in unserem Leben zu verändern. Der Trick: Das Spiel hilft dabei, negative Überzeugungen über uns selbst in positive
Glaubenssätze umzuprogrammieren. Jeder hat seine wunden Punkte, denkt, dass er nicht schön genug oder nicht liebenswert ist. Ich habe Angst, mich zu zeigen und nicht gut genug zu sein. 😔Dass
dahinter wohl ein Mangel an Selbstliebe steckt, merke ich, als ich folgenden Satz sagen soll und er mir nicht über die Lippen kommen will: „Ich bin das Beste, was mir je passiert ist und ich
liebe mich.“ (Probiert es mal auch, ist schwerer als man denkt). Der Klos in meinem Hals ist so dick, dass ich die Tränen nicht zurückhalten kann. Ich kann nicht aussprechen, dass ich mich
liebe.😓 Zum Glück trösten mich die Hexen. Sie halten mich fest, bis ich mich wieder gefangen habe. Dann geht es weiter. Wir spielen stundenlang, bis
in die Nacht.🌒 Der Würfel ist unerbittlich. Er bringt mich noch unzählige Male auf dieses Feld. Es ist wie Gehirnwäsche – in einem guten Sinn. Ich muss es so oft sagen,
bis sich nach und nach in mein Unterbewusstsein einschleicht.
Ich liebe mich! Meine Fresse. Das kann doch nicht so schwer sein. „Wenn ihr Veränderungen wollt, dann dürft ihr euch nicht aufhalten lassen“, sagt Nicole uns immer wieder.
Also heißt die Parole: „Ich will. Ich kann. Ich tue es. Von ganzem Herzen.“ ❤ … wird fortgesetzt.
Teil 2 kommt gleich!